Verurteilungsverlauf und soziale Netze

Projektleitung und Mitarbeiter

Becker, M. (Referendarin), Class, M. (M. A. Soz.), Boers, K. (Dr. iur.), Groß, M. (cand. soz.), Kerner, H. J. (Prof. Dr. iur.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Für je 200 Probanden der Strafgefangenen- und Durchschnittspopulation der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung wurden u.a. anhand des Bundeszentralregisters die Verurteilungen, Tatbestandsverwirklichungen und Inhaftierungszeiten vom 15. bis 50. Lebensjahr erhoben. Vor dem Hintergrund copingtheoretischer sowie kultur- und interaktionssoziologischer Überlegungen wird sowohl die innere Dynamik offiziell registrierter Delinquenz als auch der Zusammenhang mit äußeren Faktoren (soziale, ökonomische, kulturelle Netze) untersucht. Verurteilungen und Delinquenz stellen darin keine abhängigen "Zielvariablen" dar, sondern sind gleichgewichtige Teile einer gesamten Problemstruktur, in der sie je nach Dynamik des Lebenslaufs und in Wechselwirkung mit anderen Problemen mehr oder weniger bedeutsam sein können.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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